Die weiteren Wochen

 

Natürlich bin ich bemüht, mich im Job weiter hochzuarbeiten, denn ich möchte unbedingt etwas mehr Geld zur Verfügung haben. Das spartanische Leben geht mir nämlich bisweilen doch auf den Keks. Ich versuche deshalb wirklich mein Bestes zu geben, was allerdings mitunter richtig stressig ist. Darüber drohen bereits geknüpfte Freundschaften zu zerbrechen.

 

 

  


Das muss ich sofort wieder in Ordnung bringen. Und überhaupt nehme ich mir vor in nächster Zeit mehr auf mein Privatleben zu achten. Im Job bin ich ja schon ganz schön vorangekommen, nachdem ich einiges für das Institut tun konnte.

 

 

 

 


Auch eine weitere Belohnung habe ich ergattert:  

 

 

Alles in allem habe ich Grund zur Zufriedenheit!     

 

 

 

Dennoch kann das nicht alles sein! Zunächst werde ich mir ein bisschen was gönnen. Der eine oder andere Teppich wäre nicht schlecht und vielleicht eine Gartenliege?

 


 

 

Bad mit Spiegel und Vorlage! Das bringt doch ein bisschen Heiterkeit in die Tristesse.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gartenbank und -liege: Traumhaft! Es ist richtig schön, sich etwas leisten zu können. Ich will aber nicht zu viel ausgeben. Schließlich muss ich die Hütte noch erweitern. Auf die Teppiche wollte ich dennoch nicht verzichten.

Und nun will ich mich nach einer Frau umsehen. Das Einsiedlerdasein ist auf die Dauer nichts für mich. Der Gedanke verfolgt mich ja schon bis in die Träume!

 

 

 

 

 

Wenn ich es mir recht überlege, kenne ich da doch jemanden aus der unmittelbaren Nachbarschaft. Ich habe sie letztens beim Training gesehen und ich werde sie heute einfach einmal besuchen. Sie wohnt in derselben Straße wie ich – nur ein paar Häuser weiter. … Ja – ich bin so kühn!

 

 

 

 

    

Sie ist mir nämlich gleich aufgefallen: Natürlich, frisch und ganz ernsthaft beim Training. (Außerdem hab ich ein Faible für rote Haare und Sommersprossen.)

Also beschließe ich jetzt am Freitagabend einen Nachbarschaftsbesuch – ganz unverbindlich werde ich mich vorstellen.

 

 

 


 

Huch  - sie ist ja noch viel hübscher so aus der Nähe – seufz! Und sie macht einen so
erwachsenen Eindruck! Dennoch lädt sie mich ganz unkompliziert ein herein zu kommen.
Das lass ich mir natürlich nicht zweimal sagen.

 

 

 

 

 

 

Ich setze mein charmantestes Lächeln auf und versuche sie näher kennen zu lernen.

 

   

 

 

 

Einfach klasse, dass sie so albern sein kann. Auweia - die Frau gefällt mir! Gibt es so etwa wie Liebe auf den ersten Blick? Dann ist Eliza meine erste Liebe! Wie nett, sie lädt mich gleich zum Essen ein.

 

 

 

 

Ich erkundige mich, ob sie schon lange hier wohnt, weil die Wohnung irgendwie etwas unbewohnt wirkt, und erfahre, dass sie nur vorübergehend hier wohnen kann. Irgendeine Bekannte hat ihr die Wohnung für den Anfang überlassen.

 

 

   

 

 

Also kennt sie hier kaum jemanden, hat nicht viel Geld, noch keinen Job, kann sicher Hilfe gebrauchen … Das passt doch hervorragend! Jetzt muss ich nur am Ball bleiben.

 

Dummerweise falle ich dann doch mit der Türe ins Haus. Eine Umarmung lässt sie sich ja noch gefallen …


 

… aber Küssen ist nicht. Da wird sie unwirsch!           

 

 

Nun – ist eben ein anständiges Mädchen! Muss ich beharrlich sein und mich in Geduld üben.Ich geh dann lieber mal!

Aber am nächsten Tag nach der Arbeit rufe ich sie an und frage, ob sie mich besuchen mag. Vorher muss ich noch ein wenig aufräumen und ich sollte ein Doppelbett kaufen. Man weiß ja nie …

 

 

 

 

 

 

 

   

 

Sie kommt tatsächlich gleich, benimmt sich völlig ungezwungen, hüpft gleich im Badeanzug unterm Sprenkler herum und ist auch mit einfachem Essen zufrieden. 

Doch dann hat sie es plötzlich ganz eilig nach Hause zu gehen … und lässt mich mit meinen Träumen allein …

 

 

                                                                                  

 

 

 

 

 

 

Ich kann an gar nichts anderes mehr denken. Ich vernachlässige meinen Beruf, mein Obst, mein Gemüse … Eliza ist mein einziger Gedanke …

Wir treffen uns abends im Fitness-Studio!

 

 

 

 

Schöner geht gar nicht! Ich schwebe … (Wer denkt da an Schwimmen?)

 

             

 

  

 

Von nun an sind wir ein Paar! So kommt es, dass wir uns bald verloben:    


 

 

 

Und wenig später - als wir uns zufällig am Alten Pier treffen – ist uns beiden klar: Wir gehören zusammen, wir haben sonst niemanden, wir sollten heiraten und zusammenziehen. Und gedacht, gesagt, getan! Ganz in aller Stille, ohne andere.


 

 

 


 

 

Wir lieben uns, wir haben uns gesucht und gefunden und wir wollen auf immer zusammen bleiben.

 

Gefeiert wird übermütig mit einem Picknick am Strand!       

                                                       

Und so träumen wir: Ich glücklich am Ziel meines großen Wunsches und Eliza von der geplanten Journalismuskarriere.

 

 

 

 

 

Und das ist, was ich noch so über Eliza erfahren habe…

 



 

 

 

 

 

 


 

… und ich muss sagen: Mensch – das passt doch ganz wunderbar! Dass sie sich gleich ein Kind von mir wünscht, finde ich ja sehr schmeichelhaft, aber die Verhältnisse, die sind nicht so, jedenfalls nicht im Moment. Natürlich will sie als Familienmensch eine große Familie und mir wäre das durchaus recht. Wir sind jung, ich bin ein Glückspilz, die Welt steht uns offen … also warum nicht?!

Und dann hat Eliza ja auch ein kleines bisschen Geld mit in die Ehe gebracht. So können wir vielleicht die Hütte ein bisschen vergrößern. Als Journalistin braucht Eliza schließlich einen Platz zum Arbeiten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


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