Die Zeit nach der Heirat

 

 

 

 

Heute starten wir unser Leben zu zweit. Als erstes müssen wir zusehen, dass wir die Hütte

erweitern! Von dem Geld, das Eliza mitgebracht hat, schaffen wir es, etwas anzubauen und

die Holzwände neu zu streichen. Das Eliza ganz besonders wichtig. Warum, weiß ich nicht

– Frauen halt!

 

 

 

 

Obwohl – ich muss zugeben, dass ein wenig Farbe ungeheure Wirkung zeigt! Das wirkt ja

schon fast wohnlich. Scheint so, dass Eliza Geschick darin hat, aus wenig mehr zu machen.

Das können wir derzeit gut gebrauchen. Jetzt fehlen noch ein Schreibtisch und ein PC für Eliza.

 

Wenn wir ihre alte Schrottkarre verhökern und mein Verdienst von dieser Woche dazu kommt,

könnte es vielleicht reichen. Und ab morgen verdient Eliza ja auch schon ein bisschen was.

Dann bekommt sie statt des Autos ein Fahrrad, das ist ohnehin vernünftiger.

 

 

 

Heute hat sie noch frei und macht sich gleich ans Unkrautzupfen. Ich glaube, diese Frau ist

mein absoluter Glücksfall!

Und dann kommt mal wieder der Zufall zu Hilfe. Ich bekomme ein Superangebot:

 

 

 

Das kann ein armer Wicht wie ich natürlich nicht ablehnen. Also mache ich mich direkt nach

der Arbeit ans Werk, obwohl ich schon rechtschaffen müde bin. Immerhin hat es sich gelohnt:

 

    

 

Mannomann! Fantastisch, dafür kaufe ich sofort einen Herd! Das ist nämlich mein allergrößter

Wunsch. Gleich auf dem Heimweg besorge ich ihn und mache mich sofort ans Kochen!

Da bleibt keine Zeit zum Umziehen. Und das Geld hat sogar noch für eine Küchenmaschine

gereicht! Super!!

 

 

Heute ist Elizas erster Arbeitstag: In letzter Minute schafft sie es zum Fahrdienst!

 

 

Lust auf den Job als Zeitungsmädchen hat sie nämlich überhaupt nicht. Schreiben will

sie – recherchieren, schreiben und sonst gar nichts! Aber jeder fängt mal klein an.

Also muss sie sich anstrengen, um so schnell wie möglich befördert zu werden.

 

 

 

 

Nach dem Arbeitsstress wollen wir uns im Fitnesscenter erholen, doch Eliza muss erst einmal

ein Nickerchen machen, sonst geht gar nichts. Aber dann ab ins feuchte Nass!

Und als es dunkel wird, gönnen wir uns ein Extravergnügen: Wir baden nackt! Hoffentlich

kommt keiner und regt sich auf! Ach – ist das aufregend schön!

 

 

Und so vergeht schließlich die nächste Woche mit viel Arbeit, einerseits im Garten und

andererseits im Job, weil wir dringend Geld brauchen, um uns etwas besser einzurichten.

Wenn dann so ein Rückschlag kommt wie …

 

  …, dann sind wir froh für eine Gelegenheit, die uns

 

etwas zusätzliches Geld einbringt!                        


Jedenfalls sind wir am Wochenende völlig geschafft, aber auch stolz wie Oskar, denn wir

haben viel erreicht:

 

 

Ja – es gibt tatsächlich so etwas wie ein Wohnzimmer, mit Sofa, Teppich, Fernseher und

Bücherschrank. Und Eliza hat eine Ecke zum Arbeiten mit Schreibtisch, Stuhl und PC.

Natürlich von allem nur das Billigste, aber immerhin!

Eliza ist selig, dass sie nun üben kann:

 

 

 

 

 

Und ab und zu ein bisschen Fernsehen macht auch Spaß. Außerdem gibt es nützliche und

lehrreiche Sendungen und sogar ein Fitness-Trainingsprogramm.

 

                             

 

Nachdem die Küche nun auch einigermaßen vollständig ist, sind wir allerdings restlos pleite:

 

 

Nichtsdestotrotz feiern wir den Sonntag: Erst gibt es ein Frühstück im Freien …

 

 

 

… dann müssen wir ernten …

 

                                                          

 

… aber anschließend ziehen wir endlich los zum Angeln, denn wir haben Entspannung dringend

nötig. Und Eliza hat sich vorgenommen, es auch zu lernen. Das nenn ich mal eine liebende

Ehefrau!

 

 

Es wird ein wunderschöner Tag:

 

 


 

 

 

      

 

 

 

Die Fische verkaufen wir am Abend zusammen mit dem morgens geernteten Gemüse an

den Supermarkt und haben so ein nettes Sümmchen verdient:

 


 

Doch auch das half nichts gegen das, was uns am nächsten Tag bevorstand:

 

 

Jetzt fehlt uns der Küchenteppich! Scheibenhonig!

Doch es hilft ja nicht über verschüttete Milch zu jammern. Im Großen und Ganzen geht es uns

doch gut! Wir lieben uns, wir haben ein richtiges Zuhause und sogar ein geregeltes Einkommen.

 

 

 

Es kann nur noch besser werden. Und wie das aussehen soll, davon haben wir präzise

Vorstellungen: Der Kühlschrank taugt nichts, Eliza möchte unbedingt eine Badewanne und

am wichtigsten wäre ein Bett, damit wir besser ausgeruht zur Arbeit kämen. Auf Dauer ist

das nämlich kein Zustand:

 

    

 

Da bleiben auch Sex und Romantik glatt auf der Strecke, weil wir abends nur noch hundemüde

in die Federn sinken können. Und wie sollen wir dann zu Nachwuchs kommen?

 

 

 

„Lass uns ein anderes Bett kaufen Schatz – schnell Schatz!“

Also müssen wir Geld zusammenkratzen und Bett, Kühlschrank und Badewanne kaufen.

Schon bald haben wir neue Gelegenheiten, zu einem Gewinn zu kommen:

 

 

Na dann wollen wir mal sehen, was sich tun lässt?!

 

 

 

Gut – 400 Simoleons - das ist doch schon mal was! Aber ich ein Star??? Da wird mir ganz

blümerant! Immerhin haben wir bis Freitag einiges Geld gesammelt:

Und das wollen wir schnell ausgeben:

 

 

Eliza will das neue Bett sofort ausprobieren – sofort!!!

 

 

 

 

 

 

 

Sex macht eindeutig hungrig!

 

 

 

„Ich freue mich schon auf das erste Baby!“

 

Na ja – wäre ja jetzt kein Beinbruch mehr. Eliza ist inzwischen befördert und verdient etwas

mehr, ihren ersten Roman hat sie bereits beim Verlag eingereicht, die Obst- und Gemüsezucht

lässt sich gut an, wir würden es wohl ganz gut schaffen …

 

   

 

Ich bin inzwischen beinahe ein Profibastler geworden – einfach aus der schieren Notwendig-

keit, ständig etwas reparieren zu müssen. Das billige Zeugs geht halt dauernd kaputt und

Handwerker können wir uns nicht leisten.

 

  


 

 

 

 Jedenfalls kann ich inzwischen auch Geräte aufwerten und das lohnt sich – vor allem bei den

Sprengern. So können wir nun den Garten automatisch wässern und damit viel Zeit und Mühe

sparen.

 

 

 

 

Ich bin und bleibe das geborene Glückskind! Manchmal bin ich einfach nur glücklich!

Für den neuen Kühlschrank bin ich auch dankbar. Dann wird das Essen hoffentlich nicht mehr

so rasch verderben.

 

 

Und Eliza ist wahrhaft glücklich mit der Badewanne, da sitzt sie nun täglich drinnen!

Na – einmal wird sie ja auch genug haben …

 

 

Wir überlegen jetzt schon immer, wie unser zukünftiges Heim aussehen könnte und wie wir

das bewerkstelligen sollen. Wenn wir zum Beispiel ein größeres Bad möchten, könnten wir

eigentlich direkt neben der Hütte mit dem Hausbau beginnen. Allerdings sollten wir vorher

einen vernünftigen Plan haben.

Leider sind wir zum Planen gar nicht so recht gekommen, denn es gibt Neuigkeiten!

Eliza ist schwanger!

 

 

Ogottogottogott! Ob wir das wohl schaffen? Ich krieg gleich eine Krise. Aber Eliza ist so

glücklich, dass ich mich gar nicht getraue zu jammern. Und dann besinne ich mich darauf,

dass ich ein Glückspilz bin: Jawohl, wir werden das schon hinkriegen. Packen wir es am

besten gleich an. Wenigstens kriegt sie noch ein bisschen Geld!

 


 

 

        

Auf diese Weise kam es, dass der Anbau eher schnell als gut geplant erfolgte. Aber immerhin

ist er aus Stein und somit der erste Anfang eines richtigen Häuschens:

 

 

 

Und Eliza ist ungemein erleichtert, dass es nun einen Platz für das Baby gibt. Ich glaube,

Frauen haben da so eine Art Nestbautrieb oder so! Jetzt müssen wir nur noch genügend Geld

für eine Babykrippe und einen Wickeltisch zusammenkratzen, und vielleicht reicht’s dann auch

noch für Gardinen.

Ich weiß bloß nicht, was wir machen, wenn es ein Mädchen wird! Neu tapezieren???

Eliza sagt: „Ach was, das ist mir schnurzpiepegal! Ich liebe Blau, und warum muss ein

Mädchenzimmer rosa sein? Immer diese Klischees! Ich hasse Klischees! Was nicht heißt,

dass ich ein rosa Jungenzimmer toll fände!“

Nun gut, wie sie meint, ich habe da kein Problem.

In der nächsten Zeit nehme ich also jede sich bietende Gelegenheit zum Geldverdienen wahr,

und mir ist keine Schinderei zuviel, wenn nur Eliza glücklich ist. Allerdings bin ich deshalb schon

ein paar Male zu spät zur Arbeit gekommen und musste meinen Charme spielen lassen, um

keinen Rüffel zu kriegen. Mann, was soll’s: Wir sind halt schwanger!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auf diese Weise sind wir aber wenigstens auch mal wieder ins Schwimmbad gekommen:

 

 

Ansonsten haben wir uns sonntags eher in der Bibliothek herumgetrieben, um uns fortzubilden.

(Die Bücher sind uns zum Kaufen zu teuer und außerdem kann man sich in der Bibliothek

besser konzentrieren.)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

So sind wir recht stolz auf unsere Leistungen! Auch finanziell haben sich unsere Mühen gelohnt:

 

Mindestens der Obst- und Gemüseanbau scheint äußerst lukrativ!

 

 

Die Zeit vergeht wie im Fluge und Eliza ist schon ganz schön heftig schwanger:

 

 

Ich bin inzwischen auch mit dem Gedanken, Vater zu werden, ausgesöhnt und halte ab und

zu ein Schwätzchen mit dem Nachwuchs:

 

 

 

Und gleich danach beim Frühstück bricht die Panik los!

 

 

 

 

Eliza springt auf, schreit, stöhnt und ich … schreie mit! „Was ist? Was soll ich bloß tun?“

Eliza ist gar nicht ansprechbar … „Oh mein Gott! Das Kind kommt!“

Wir sind beide so überrascht und verwirrt, dass gar nichts geht!

Auf diese Weise kommen wir zunächst überhaupt nicht auf den Gedanken ins Krankenhaus

zu fahren. Und als Eliza sich dann in einer Wehenpause angezogen hat, ist es schon zu spät!

Nun ist es schon da … das Baby … ein Mädchen … Lucy … und ganz offensichtlich gesund

und munter! Was für ein Segen!

 

 

 

Nur gut, dass wir gestern die letzten Sachen fürs Kinderzimmer gekauft haben!

 



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