Teil 3

 

      

 

Wir sind umgezogen! Tatsächlich noch, bevor mein Bauch dick wird und ich gar nichts mehr hinbringe. Mit meiner ständigen Heulerei bin ich Steve wohl so auf die Nerven gefallen, dass er zusammen mit Hannes unsere Sachen blitzartig hier herüber geschafft hat. Eigentlich wirklich gut so!

Die beiden haben zwei kleine Zimmer oben soweit eingerichtet, dass wir dort schlafen können. Schlicht und eng, aber es geht und ist gar nicht einmal so unwohnlich.

 

 

 

Roys Wiege passt auch gerade noch rein, der Kleiderschrank steht halt im Flur.

 

 

 

 

 

Ist alles recht kahl, aber den Jungs kann man ja ein paar Poster an die Wand hängen, Hauptsache, dass sie anständig schlafen und ihre Hausaufgaben machen können. Ihre freie Zeit verbringen sie ohnehin ausschließlich im Freien. Ich sage nur Schwimmteich … und … Abenteuerspielplatz! Wir mussten unsere ganze Autorität aufbringen, ihnen klarzumachen, dass sie dort nicht auch noch die Nächte verbringen können!

Die restlichen Möbel haben Hannes und Steve in einer Ecke im großen leeren Untergeschoss untergebracht:

 

 

Irgendwie witzig, jedenfalls habe ich ein Sofa zum Ausruhen und kann mich mal zum Fernsehen niederlassen, wenn ich erschöpft bin.

 

 

Allerdings gemahnt dieser Uralt-Kamin ständig daran, wie viel noch zu tun bleibt.

Dennoch – die Wohnküche ist fast fertig! Das gibt mir Hoffnung!

 


 

Werden wir Roys Geburtstag eben hier feiern – zusammen mit Hannes, denn das hat er

sich verdient - als eine Art Einweihungsparty … Roys Kindersitz steht schon parat und

auch eine kleine Wiege für den nächsten kleinen Schatz, der unbedingt ein Mädchen werden soll!!! Ich habe beschlossen mich im Wesentlichen nur noch von Melonen zu ernähren …

 

 

Die kleine Wiege in der Küche erstrahlt in hoffnungsfrohem Rosa! Jawohl!

 

 

Ich bin glücklich, mir gefällt’s!

 


 

Und Steve meckert immer noch wegen der Farben! Dabei ist mir gerade so nach Rosa.

 

 

Die Kinder sind begeistert, weil sie ihre eigene Kochecke mit Herd und Backofen haben.

(Farben interessieren sie noch recht wenig - alles, was bunt ist, ist ihnen recht!)

 

 

                            


Da sind sie ganz einträchtig bei der Arbeit. Hauptsache es schmeckt!

Manchmal sind sie schon richtig vernünftig. Aber dann wieder: Nein, oh nein – diese

Racker – ich werd nicht mehr. Jetzt quartieren die sich doch noch im Zelt draußen ein!

 

 

 

Steve, Steve - tu was! Erzieh die Kinder! Ich kann nicht mehr, ich will nicht mehr …

Meine Nerven! Was wird das nur, wenn das Baby auch noch da ist und Roy hier auf

allen Vieren unterwegs??? Und noch nicht einmal ein anständiges Badezimmer …

 

Steve schläft den Schlaf des Gerechten, aber Hannes kümmert sich wenigstens. Hannes

wird mir immer unentbehrlicher – und dabei will er ja jetzt ausziehen – ach seufz!

 

 

 

Ich glaube, wenn das Haus fertig ist, brauche ich eine Erholungskur!

Aber zunächst begnüge ich mich mit einer neuen Frisur, nicht mehr so kindlich sollte sie sein, sondern frech und fransig. Und ein bisschen erwachsener, wenn ich bald Mutter von vier Kindern bin!

 

 

 

Altes Bad, alter Spiegel – aber wenigstens ein neuer Haarschnitt. Ob das jetzt die Rettung ist?

Am nächsten Morgen bin ich dann eigentlich doch ganz zufrieden. Ich glaube, ich muss mal ein bisschen mit Hannes flirten, um Steve wieder in die Gänge zu bringen.

 

 

Heute wird gefeiert: Roy hat Geburtstag und für Hannes soll es zum Abschied ein Dankeschön werden, auch wenn ich seinen Auszug sehr bedaure – sehr!

 

 

 

Doch dann – oh Schreck! Nichts wie weg mit den Kindern! Es brennt!

 

             

                                 

 

Dank der schnellen Reaktion beider Männer bleibt aber nur der Kuchen auf der Strecke.

Den hat es ziemlich mitgenommen, „Torte flambiert“ wollten wir dann doch nicht.


 

 

Steve – ich verzeih dir alles. Solch selbstloser Einsatz! Und geputzt und gespült hat er auch

gleich noch.

Nur schade, dass er beim zweiten Versuch zur Geburtstagsfeier nicht mehr bleiben kann.

Der Dienst ruft und sein Chef ist sowieso schon ziemlich sauer, weil er sich dauernd auf Familienpflichten beruft. Wir brauchen aber Steves Verdienst derzeit äußerst dringend!

Der Rest der Familie startet dann den zweiten Anlauf, dieses Mal ohne Zwischenfälle.

 

 

 

 

Die Zwillinge freuen sich über die – neue! – Torte ...

 

 

... und das Geburtstagskind kommt auch zu seinem Recht. Puh – ein unvergesslicher Tag!

Den geplanten Flirt mit Hannes habe ich dann doch lieber gelassen. Wir wollen doch alle

miteinander gute Freunde bleiben. Wäre sonst schade! Hannes kann wirklich gut mit

den Kindern.

 

Hannes ist wieder ausgezogen, und ich habe festgestellt, dass ich ohne Hilfe überhaupt nicht zurechtkomme. Mir wächst das gerade alles über den Kopf. Also habe ich für die nächste

Zeit einen Babysitter und eine Haushaltshilfe organisiert. Ob die was taugen, wird sich

noch weisen und wie lange wir sie bezahlen können auch.

 

 

Leider etwas schräg der Babysitter und dem Kind etwas mehr anziehen könnte er wohl auch?

Egal, ich kann jetzt endlich einmal wieder ein bisschen malen. Vielleicht was fürs Zimmer

von Leon und Noel? Mal sehen …

 

 

Gerade genieße ich es, mich im Garten zu entspannen. Ist doch mein Lieblingsplatz!

 

 

Einfach nur so dasitzen und träumen – lauter rosarote Träume träumen …

 

 

Mit Gartenarbeit ist momentan eh nichts drin, da muss Steve am Wochenende ran!

Ich setze jetzt erst einmal die Melonenkur fort und schließe Wetten mit mir selber ab, ob es

wohl klappt.

 

 

Gar nicht mal so schlecht mit dem vielen Sand – da fällt Roy wenigstens weich.

Und ich kann von der Hängematte aus aufpassen. Sehr schön!

 

 

Ich bin nämlich gerade sooo ruhebedürftig! Wenn ich nur daran denke, dass demnächst der Sturm erst richtig losbricht … könnte ich nur noch schlafen!

 

 

Natürlich geht es auch dieses Mal wieder schneller, als ich mir vorstellen konnte.

 

 

 


 

 

Flucht ins Schlafzimmer … o weh, o weh … das tu ich mir nie, nie wieder an …

Hurra - ein Mädchen! … Hat es doch gestimmt mit den Melonen? … Glück pur … unsere

Leonie … wie süß … wie niedlich … davon will ich noch mehr!!! Seufz!

 

 

Ich glaube, ich kriege von Babys nie genug!


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